dvv saar heißt jetzt DVG Saar- DVG Saar bleibt zuverlässiger Partner der DVG Bund

Der Deutsche Verwaltungsverband – Saar (dvv saar) hat sich auf seinem Verbandstag in Kirkel im Rahmen einer einstimmig beschlossenen Satzungsänderung in „Deutsche Verwaltung-Gewerkschaft Saar – DVG Saar“ umbenannt.

„Nach Öffnung des dvv saar für Tarifbeschäftigte im Jahr 2006 organisiert die DVG Saar jetzt über 120 Tarifbeschäftigte. Deshalb war es an der Zeit, auch den Gewerkschaftsbegriff – wie unsere Bundesorganisation – einzuführen“, so der einstimmig wiedergewählte Vorsitzende Michael Leidinger (60), Personalratsvorsitzender im Innenministerium. Die DVG Saar organisiert über 550 Beamtinnen, Beamte und Tarifbeschäftigte der allgemeinen Verwaltung im Landesbereich und der Landkreise. Er ist als Fachgewerkschaft Mitglied im dbb beamtenbund und tarifunion saar (dbb saar) und auf Bundesebene in der Deutschen Verwaltungs-Gewerkschaft (DVG Bund).

Der Vorsitzende des dbb beamtenbund und tarifunion saar (dbb saar), Ewald Linn, zog in seiner Rede eine positive Bilanz der bisherigen Gespräche zwischen Gewerkschaften und Landesregierung. Diese Gespräche sollen aus Sicht des dbb saar auch mit der neuen Landesregierung fortgesetzt werden. Die neuen Leitlinien des dbb saar wurden der zukünftigen Ministerpräsidentin Anke Rehlinger im Vorfeld der Erstellung eines Regierungsprogrammes bereits übermittelt. Dabei spielen die Themen Digitalisierung, Nachwuchsgewinnung und ein neues Personalvertretungsgesetz eine wichtige Rolle. Eine weitere Sparwelle im öffentlichen Dienst darf es nicht mehr geben.

In Vertretung des DVG Bundesvorsitzenden verwies der stellvertretende DVG-Bundesvorsitzende Joachim Johannes verwies in seiner Rede auf die Bedeutung der jeweiligen Tarifergebnisse auch auf die Beamtinnen und Beamten. Er forderte deshalb alle Beschäftigte auf, sich bei zukünftigen Tarifrunden noch stärker an den jeweiligen Protestaktionen und Warnstreiks zu beteiligen.

Auf der anschließenden Arbeitstagung wurden Christian Janishek vom Saarpfalz-Kreis und Joachim Johannes, Vorsitzender des Hauptpersonalrates im Innenministerium, ebenfalls einstimmig zu stellvertretenden Vorsitzenden wiedergewählt.

Zudem forderten die 40 Delegierten im Rahmen einer einstimmig gefassten Resolution die Anhebung der Eingangsbesoldung im mittleren Dienst der Datenverarbeitung in die Besoldungsgruppe A8. „Im Sinne einer effektiven Nachwuchsgewinnung in diesem wichtigen Berufsfeld in Konkurrenz zur Privatwirtschaft ist dieser Schritt längst überfällig“, so Leidinger.