Am 24. November 2025 diskutierten unter dem Titel „Zukunft der Fachgewerkschaft – zwischen Angriff und Aufbruch!?“ diskutierten Vertreterinnen und Vertreter verschiedener Fachgewerkschaften in der Vereinigung Cockpit über Strategien, gemeinsame Herausforderungen und Perspektiven zu diskutieren. Auf der Tagung war auch die Deutsche Verwaltungs-Gewerkschaft vertreten und brachte die Perspektive als Fachgewerkschaft für die allgemeine und innere Verwaltung in den Ländern ein.
Als prominente Gäste sprachen Claus Weselsky, stellvertretender dbb-Bundesvorsitzender, sowie Prof. Dr. Stefan Greiner von der Universität Bonn, über Themen wie die Herausforderungen durch gewerkschaftliche Konkurrenz und die Bedeutung eigenständiger Fachgewerkschaften in einem sich wandelnden Tarifgefüge oder die rechtlichen und politischen Rahmenbedingungen nach dem Tarifeinheitsgesetz.
Die Frankfurter Erklärung der Fachgewerkschaften zeigt: Tarifpluralität und Fachgewerkschaften sind zentrale Elemente demokratischer Mitbestimmung. Beschäftigte müssen die Freiheit haben, sich in der Gewerkschaft ihrer Wahl zu organisieren – ohne strukturellen oder rechtlichen Druck.
Claus Weselsky, stellvertretender Bundesvorsitzender des dbb beamtenbund und tarifunion bringt es auf den Punkt: „Wir haben uns dagegen gewehrt und werden uns auch künftig dafür einsetzen, dass Gewerkschaften nicht in ihrer Existenz bedroht werden – sei es durch politische Eingriffe oder gesetzliche Regelungen.“
Die Frankfurter Erklärung unterstreicht damit deutlich, dass Gewerkschaftsfreiheit ein unverzichtbarer Bestandteil einer lebendigen Demokratie ist.
Für die Deutsche Verwaltungs-Gewerkschaft wurde die Erklärung vom Bundesvorsitzzenden Joachim Johannes mitunterzeichnet. Diese haben wir zum Herunterladen hier bereitgestellt.


Fotos: Tim Goger